Zum Stück:

Das Anwesen der Agnes Bernhofer wird allgemein "Der ledige Hof" genannt, weil die Bäuerin sich nicht entschließen konnte, zu heiraten. Die Agnes bewirtschaftet ihren Hof mit Hilfe der Knechte und Mägde selbstständig und das ist ihrem Vetter, dem Bürgermeister, ein Dorn im Auge. Ihm wäre es überaus recht, wenn die Agnes endlich den Krispin, seinen Sohn, heiraten würde. Denn der stattliche Bauernhof braucht seiner Meinung nach dringend einen Bauern.

Die Lage ändert sich unverhofft, als Leonhard, der neue Großknecht, eingestellt wird. In den verliebt sich die Bäuerin im Handumdrehen und sie stellt ihn beim Erntetanz ihrem Gesinde als Verlobten vor. In diese frohe Stimmung platzt ein Brief der Kammleitnerin . In diesem Schreiben wird der Großknecht beschuldigt, der Vater eines ledigen Kindes zu sein.

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